Bär, glücklich verheiratet und Direktor einer Grossbank, verfällt in eine Krise voller Zweifel und Selbstmitleid. Spätnachts von einer Trinktour heimgekehrt, beschliesst er im Gespräch mit seiner Frau Eva, auf Selbstfindungsreise zu gehen.
Der ungewohnte Umgang mit sich selbst, Erinnerungen und unvorhersehbare Ereignisse lassen ihm auf seiner Reise wenig Ruhe.

Eva, in der Stadt zurückgelassen, geplagt von Hitze und Angst vor dem Alleinsein, wird ihrerseits unerwartet von Melancholie und Selbstvorwürfen befallen.

Martin Schweingruber, Jahrgang 1948, Unternehmer und Lebenskünstler, der die Menschen kennt und liebt und sich selbst nicht so wichtig nimmt. Seine Protagonisten – Privilegierte und Randständige, Optimisten und Zweifler, Beamte, Arbeiter und Intellektuelle – verurteilt er, um ihnen zu verzeihen, er rüttelt sie auf, ohne zu verletzen. Er denkt und fühlt mit ihnen.